In Zeiten des Klimawandels ist ein nachhaltiger und bewusster Lebensstil zu einem wichtigen Thema geworden. Viele fragen sich, was man in der Küche neben der Verwendung von Mehrwegprodukten und der Reduzierung von Plastikverpackungen sonst noch tun kann. Eine Möglichkeit lautet: Die Lebensmittel länger haltbar machen. So wird nicht nur die Lebensmittelverschwendung minimiert und Geld gespart, sondern auch ein wertvoller Beitrag für die Umwelt geleistet. Wie Sie die Lebensmittel länger haltbar machen können, erklären wir Ihnen in diesem Blogbeitrag.

Die richtige Lagerung von Lebensmitteln ist entscheidend, um ihre Haltbarkeit zu verlängern. Trockene, kühle und dunkle Orte eignen sich am besten für die meisten Lebensmittel. Kartoffeln, Zwiebeln und Knoblauch beispielsweise sollten am besten in einem kühlen Keller aufbewahrt werden. Frisches Obst und Gemüse sollten jedoch getrennt voneinander gelagert werden, um die Reifung zu verlangsamen.

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Vakuumiergeräte sind eine fantastische Möglichkeit, um die Haltbarkeit von Lebensmitteln zu verlängern. Durch das Entfernen der Luft wird das Wachstum von Bakterien und Schimmel verhindert. Fleisch, Fisch und Käse bleiben so länger frisch. Ebenso kann das Einmachen von Obst und Gemüse in Gläsern eine ausgezeichnete Methode sein, um eine längere Haltbarkeit zu gewährleisten und den Genuss von saisonalen Produkten das ganze Jahr über zu ermöglichen.

Früher war das Einkochen von Lebensmitteln weit verbreitet. Durch die große Verbreitung von Gefrierschränken oder -truhen hat diese Methode, die Haltbarkeit von Lebensmitteln zu erhöhen, an Bedeutung verloren. Beim Einkochen werden in den Lebensmitteln vorhandene Mikroorganismen bei einer Temperatur zwischen 80-100 Grad abgetötet beziehungsweise das weitere Wachstum verlangsamt. Durch das Einkochen entsteht ein Überdrück im Glas, der jedoch entweichen kann. Von außen gelangt jedoch keine Luft hinein. Durch das darauffolgende Abkühlen entsteht dann ein Unterdruck im Glas, wodurch es luftdicht verschlossen ist.

Die Kühlkette ist besonders wichtig, um verderbliche Lebensmittel frisch zu halten. Achten Sie stets darauf, dass Ihr Kühlschrank auf die richtige Temperatur eingestellt ist.

Das Einfrieren ist eine der ältesten und effektivsten Methoden, um die Haltbarkeit von Lebensmitteln zu verlängern. Die meisten Lebensmittel können problemlos eingefroren werden. Ausnahmen sind beispielsweise Wassermelonen, rohe Eier, Salate oder saure Sahne. Um die Qualität zu bewahren, ist es ratsam, Lebensmittel in luftdichten Frischhaltedosen oder Gefrierbeuteln zu verpacken und das Einfrieren bei der richtigen Temperatur (-18°C oder kälter) durchzuführen.

Das Trocknen von Lebensmitteln ist eine uralte Konservierungsmethode, die auch heute noch gerne verwendet wird. Ob Obst, Gemüse, Kräuter oder Fleisch – durch den Entzug von Wasser wird das Wachstum von Mikroorganismen verhindert. Das Ergebnis sind haltbare, leckere Snacks, die ohne Konservierungsstoffe auskommen.

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Essig und Öl sind nicht nur köstlich in der Küche, sondern sind auch sehr nützlich, um Lebensmittel länger haltbar zu machen. In Essig eingelegtes Gemüse und eingelegte Früchte halten rund drei bis fünf Monate. Öl schafft eine Schutzschicht und verlangsamt so den Verderb von Lebensmitteln. Zum Beispiel lassen sich Kräuter in Öl einlegen, um sie länger haltbar zu machen. Das Bundeszentrum für Ernährung rät jedoch von dieser jahrhundertealten Konservierungsmethode ab.

Haltbarkeitsdaten sind rechtlich vorgeschrieben, oftmals konservativ gesetzt und sollten daher nicht als starre Grenze angesehen werden. Denn viele Lebensmittel sind auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums noch genießbar. Vertrauen Sie daher Ihren Sinnen, um die Frische von Lebensmitteln zu überprüfen. Riechen und schmecken Sie und sehen Sie sich die Konsistenz an, um festzustellen, ob ein Lebensmittel noch genießbar ist.

Mit ein paar einfachen Maßnahmen, wie richtiger Lagerung, Vakuumieren, Einmachen und Trocknen, kann jeder seinen Beitrag zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung leisten. Lebensmittel länger haltbar zu machen, ist kein Hexenwerk. Indem wir bewusster mit unseren Lebensmitteln umgehen, können wir nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch unseren Geldbeutel entlasten.