Hat man sich entschlossen eine neue Küche zu kaufen, beschäftigt man sich mit vielerlei Dingen. Welchen Küchenstil soll die neue Küche haben? Welche Küchenfront mit welcher Farbe? Matt oder glänzend? Aus welchem Material soll die Arbeitsplatte bestehen? Welche Griffausführung soll es sein? Und erst die Elektrogeräte! Welche benötigen wir? Wie ausgefeilt sollen die Programme sein? Und so weiter, und so weiter. Um das Licht in der künftigen Küche jedoch macht sich im Vorfeld kaum jemand Gedanken!

Dabei ist die richtige Beleuchtung Ihrer neuen Küche von großer Bedeutung. Denn die Küche wird in immer mehr Haushalten zu dem zentralen Treffpunkt der Familie. Eine Wohnküche vereint die Funktionen von Küche, Esszimmer sowie Wohn- und Arbeitsraum. Hier wird gekocht, gegessen, Hausaufgaben und Homeoffice gemacht, gelebt und gefeiert. Eine der jeweiligen Verwendung angepasste Beleuchtung ist daher ein Muss. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen hier ein paar Tipps zur Beleuchtung in Ihrer Küche geben.

Die Grundbeleuchtung

Unter Grundbeleuchtung versteht man die gleichmäßige Ausleuchtung des Raums damit der Raum als solcher und darin befindliche Objekte und Menschen sichtbar sind und eine Orientierung ermöglicht wird. Hierfür eignen sich Deckenlampen, Einbaustrahler, LED-Flächenleuchten aber auch Schienen- oder Seilsysteme. Die Intensität des Lichts sollte bei 300 Lumen je Quadratmeter liegen. Bei einem Raum von beispielsweise 15 Quadratmetern werden 4.500 Lumen benötigt, die alle Lichtquellen zusammen abgeben sollten. Als Orientierungshilfe: kleinere LED-Flächenleuchten von etwa 25 x 25 cm Größe haben eine Leistung von ca. 10 W und liefern ungefähr 1.000 Lumen.

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Die Sekundärbeleuchtung

Die Sekundärbeleuchtung beschränkt sich üblicherweise auf einzelne Raumelemente. Zum Beispiel der Esstisch oder die Küchentheke. Hier ist eine punktuelle Ausleuchtung mit warmweißem Licht hilfreich für eine kommunikative Atmosphäre und auch Speisen sehen im richtigen Licht besonders lecker aus. Sehr gut geeignet sind bei runden oder quadratischen Tischen Pendelleuchten. Für längliche Tische entweder längliche Leuchten oder mehrere Pendelleuchten. Als günstiger Abstand zwischen Tisch und Leuchte gelten etwa 65 cm.

Ein weiteres Beispiel sind die Arbeitsflächen. Diese sollten mit neutralweißem Licht hell und schattenlos ausgeleuchtet sein. Zum einen fördert dies die Konzentration somit auch direkt die Sicherheit beim Umgang mit Messern und heißen Töpfen und Pfannen und zum anderen lassen sich verdorbene Stellen an Lebensmitteln so leichter erkennen. Hierzu eignen sich Unterbau- oder Einbauleuchten, Leuchtböden, die seitens des Küchenherstellers direkt im Hängeschrank verbaut sind und LED-Stripes. Diese entweder von unten angeklebt oder, als elegantere Lösung, in Profilen versteckt.

Die Akzentbeleuchtung

Die Akzentbeleuchtung hilft uns bestimmte Licht-Stimmungen zu erzeugen. So können Sie mit einer Innenbeleuchtung in Schränken und Vitrinen wundervoll Ihre Porzellansammlung in Szene setzen. Auch hinterleuchtete Küchenrückwände aus Glas sind ein echter Hingucker. Und wenn es nicht gleich die gesamte Küchenrückwand sein soll, empfiehlt sich ein Relingsystem mit integrierter Beleuchtung. Weitere Möglichkeiten Ihrer Küche in Sachen Effektbeleuchtung das gewisse Etwas zu verleihen, bestehen in Form von Sockelleuchten beziehungsweise indirekt beleuchteten Sockelleisten. Sie können bei Grifflosküchen die Griffleiste auch mit integrierter Beleuchtung bestellen. Und, als ganz besonderen Tipp, RGB-Stripes auf den Schränken anbringen. Mit einstellbaren Farben und womöglich sogar besonderen Effekten wird Ihre nächste Party noch lange in aller Munde sein.

Sie sehen, es macht durchaus Sinn sich mit dem Thema Beleuchtung in der Küche vor dem Küchenkauf schon mal zu befassen. Wir hoffen unsere Tipps haben Ihnen etwas geholfen sich auf den Küchenkauf vorzubereiten.

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